Schwachstellenidentifikation

Eine Schwachstelle ist sinngemäß nach DIN 31051 eine Betrachtungseinheit, bei der ein Ausfall häufiger als es der geforderten Verfügbarkeit entspricht, eintritt und bei der eine Verbesserung möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, wobei auch ökologische und soziale Aspekte, sprich Umwelt- und Arbeitsschutz, zu berücksichtigen sind. Somit fällt auch ein nicht energieeffizienter Prozess unter diese Definition. Eine Prozessverbesserung ist zudem aus Wirtschaftlichkeitsgründen anzustreben.

Die Schwachstellenidentifikation ist das Ergebnis der Beurteilung der IST-Zustandsanalyse. Sie erfolgt durch

  • Prozessdatenanalyse wie z.B. Ermittlung von Wirkungsgraden und Kennzahlen
  • Informationsflussanalyse wie z.B. die Ermittlung von Informationsdefiziten, d.h. warum wird im Unternehmen verfügbare Information nicht von allen im Betriebsablauf involvierten Mitarbeitern genutzt
  • Wertschöpfungsanalyse wie z.B. Ermittlung von Stoff- und Energieverlusten
  • Benchmarking wie z.B. der Querschnittsvergleich beim Kunden, in der gleichen Branche oder Branchenübergreifend